Triggerpunktbehandlung / - Therapie Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/ oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich. Sie steht in engem funktionellem Zusammenhang zur HWS. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer diese Dysfunktion zu erkennen und mit Hilfe der myofaszialen Triggerpunkttherapie nach dem MDT-Konzept von ProTrigger® zu beheben bzw. zu behandeln. Da schätzungsweise 20–30% der Bevölkerung an CMD leiden, eröffnet sich ein weiteres Patientenklientel. Deshalb ist das Erkennen von funktionell bedingten Symptomen wie HWSFunktionsstörungen, Kiefergelenkbeschwerden (z.B. Schmerz, Mundöffnungsstörungen, Gelenkgeräusche, Arthritis, Arthrose usw.), aber auch Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, atypische Zahn- oder Ohrenschmerzen wichtig. Myofasziale Triggerpunkte sind generell zu einem sehr hohen Prozentsatz (>80%) an Schmerzsyndromen des Bewegungsapparates beteiligt, was jedoch leider unterschätzt wird. Gerade bei hartnäckigen oder therapieresistenten Beschwerden, wie z.B. Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden, Tinnitus und Schwindel erweist sich die Triggerpunktbehandlung als erfolgreicher Therapieansatz. Die gezielte Befundung und Behandlung der myofaszialen Strukturen nach dem ProTrigger®-Konzept ermöglicht eine ideale Kombination mit der gelenkbezogenen manuellen Therapie.
Fortbildungspunkte: 26
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